Codex Fuchsmagen

Diese von einem Sachkommentar begleitete Edition und Übersetzung des sogenannten „Codex Fuchsmagen“, einer Humanisten-Handschrift aus der Zeit um 1500 mit rund 200 lateinischen Gedichten, entstand im Rahmen eines FWF-Projekts der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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Die Gedichte

Die 233 Gedichte der Handschrift in Form von Elegien, Epigrammen, Epitaphen und Kurzepen sind größtenteils als Gelegenheitsdichtung zu charakterisieren. Das Gros der Texte wurde in den letzten beiden Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts von italienischen und deutschen Humanisten verfasst und thematisiert Geschehnisse im Umfeld der österreichischen Fürstenhöfe von Sigismund von Tirol, Kaiser Friedrich III. und Kaiser Maximilian I.

Über das Projekt

Die ca. 150 Blatt starke Humanisten-Handschrift mit der Signatur „Cod. 664“ der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol geht auf die Zeit kurz nach 1500 zurück. Die Textsammlung entstand im Umfeld des Tiroler Gelehrten und Diplomaten Dr. Johannes Fuchsmagen und der Fürstenhöfe, an denen dieser verkehrte. Die hier präsentierte Edition umfasst den lateinischen Originaltext mit kritischem Apparat, eine deutsche Übersetzung und einen Sachkommentar.