C. 118
(Zingerle Nr. 88)
Mirador should be here!
GEDICHT DES ARZTES ULSENIUS
ULSENII MEDICI CARMEN
Zeigt 1 - 11 von 11
Transkribierter Text | Übersetzung | ||
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1 | Psallere Phoebeas Tholophus dum gestit ad aras | Während Tolhopf ganz vom Verlangen beseelt ist, an den Altären des Phoebus zur Zither zu singen | |
2 | Optat et Alciden saepe redire novum, | und sich immer wieder die Rückkehr eines neuen Alkiden wünscht, | |
3 | Qui modo Pierides studet illustrasse Camenas | Tolhopf, der nur danach strebt, die piërischen Musen erstrahlen zu lassen, | |
4 | Pollicitus numen perpetuare tuum - | mit dem Versprechen, deine göttliche Macht immerwährend dauern zu lassen - | |
5 | Cur feriisse potes divinis, oro, sagittis | wie konntest du nur, ich bitte dich, mit deinen göttlichen Pfeilen auf diesen herausragenden | |
6 | Perspicuum vatem? Mitis Apollo, refer! | Dichter schießen? Sanftmütiger Apollo, antworte! | |
7 | Francica ab innocuo iubeas fera tela revelli | Sorge dafür, dass die furchtbaren französische Geschosse wieder aus der unschuldigen Brust | |
8 | Pectore! Ni facias, desinis esse pius. | entfernt werden! Wenn du das nicht machst, dann bist du nicht länger gütig. | |
9 | Francica tela vocant infecto sanguine morbum, | Französische Pfeile nennt man eine Krankheit, die das Blut infiziert | |
10 | Quem corrupta seges bilis et atra facit. | und die durch verdorbenen Samen und schwarze Galle verursacht wird. | |
Τέλος | Ende. |