C. 118
(Zingerle Nr. 88)
Mirador should be here!

GEDICHT DES ARZTES ULSENIUS

ULSENII MEDICI CARMEN

Anzahl Seiten
2
Anzahl Zeilen
14
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Transkribierter Text Übersetzung
1 Psallere Phoebeas Tholophus dum gestit ad aras Während Tolhopf ganz vom Verlangen beseelt ist, an den Altären des Phoebus zur Zither zu singen
2 Optat et Alciden saepe redire novum, und sich immer wieder die Rückkehr eines neuen Alkiden wünscht,
3 Qui modo Pierides studet illustrasse Camenas Tolhopf, der nur danach strebt, die piërischen Musen erstrahlen zu lassen,
4 Pollicitus numen perpetuare tuum - mit dem Versprechen, deine göttliche Macht immerwährend dauern zu lassen -
5 Cur feriisse potes divinis, oro, sagittis wie konntest du nur, ich bitte dich, mit deinen göttlichen Pfeilen auf diesen herausragenden
6 Perspicuum vatem? Mitis Apollo, refer! Dichter schießen? Sanftmütiger Apollo, antworte!
7 Francica ab innocuo iubeas fera tela revelli Sorge dafür, dass die furchtbaren französische Geschosse wieder aus der unschuldigen Brust
8 Pectore! Ni facias, desinis esse pius. entfernt werden! Wenn du das nicht machst, dann bist du nicht länger gütig.
9 Francica tela vocant infecto sanguine morbum, Französische Pfeile nennt man eine Krankheit, die das Blut infiziert
10 Quem corrupta seges bilis et atra facit. und die durch verdorbenen Samen und schwarze Galle verursacht wird.
Τέλος Ende.